
Ein Spediteur ist der Organisator, der die Versendung von Waren besorgt.
Diese Aufgabe beinhaltet nicht nur die reine Organisation der Beförderung, sondern sie kann auch noch andere Dienstleistungen, wie Lagerung, Umschlag etc. beinhalten.
Bei der Erkennung eines Risikos für ein Speditionsunternehmen ist es wichtig darauf zu achten, welche Arten von Verträgen abgeschlossen werden.
Viele Spediteure sind zu sogenannten Logistikunternehmen geworden. So kommt es häufig vor, dass Transportverträge, Speditionsverträge und auch Lagerverträge mit den Auftraggebern abgeschlossen werden. Es handelt sich dann um ein Unternehmen, welches auch als „Gemischtbetrieb“ im Bereich der Logistik bezeichnet werden kann.
Die Haftung des Speditionsunternehmens ist sehr komplex. In der Regel arbeiten Spediteure auf der Grundlage der ADSp, neueste Fassung (Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen).
Der Spediteur kann die Transporte mit eigenen und fremden Fahrzeugen durchführen (§458 HGB). Führt er den Transport mit eigenen Fahrzeugen durch, hat er bezüglich der Beförderung die Rechte und Pflichten eines Frachtführers (Selbsteintritt).
Für den Fall, dass der Spediteur mit seinem Auftraggeber einen festen Frachtbetrag für die gesamte Abwicklung der Beförderung vereinbart, spricht man von Fixkostenspedition.
Man spricht von Sammelladung, wenn die Sendungen von mehreren Auftraggebern gesammelt und zu einer Ladung zusammengefasst werden, um sie mit einem Frachtauftrag zu verschicken.
Die komplexe Haftung des Spediteurs und der dafür notwendige richtige Versicherungsschutz gehört unbedingt in die Hände von Spezialisten.
Gerne stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen zur Seite.
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