
Der Spediteur kann neben der Absicherung seiner eigenen Haftung, auch eine Versicherung der Waren seines Auftraggebers mit einer Spediteur-Generalpolice abschließen.
Mit einer Spediteur-Generalpolice hat der Spediteur die Möglichkeit für seinen Kunden, bei einem von ihm ausgewählten Versicherer, gegen zusätzliche Prämie, eine Warenversicherung zu besorgen. Dieser Versicherungsschutz wird in der Regel bei dem Versicherer abgeschlossen, der auch die Verkehrshaftungsversicherung hält. In dieser Police hat der Kunde die Möglichkeit zwischen einer eingeschränkten oder einer vollen Deckung zu wählen.
Die Prämie wird vom Spediteur erhoben. Diese richtet sich nach einer Prämientabelle, die der Spediteur von seinem Versicherer ausgehändigt bekommt. Die Prämie errechnet sich aus der Versicherungssumme (häufig der Warenwert), dem Warenart und der Transportstrecke.
Der Spediteur meldet dem Transportversicherer die zu versichernden Transporte nach einem festgelegten Rythmus an (zum Beispiel mit einer monatlichen Anmeldung). Daraufhin erhält er von dem Versicherer die Abrechnung, um die kalkulierte Prämie abzuführen.
Der Vorteil der Spediteur-Generalpolice besteht darin, dass der Spediteur für seine Kunden direkt Versicherungsschutz abschließen kann, auch wenn der Transport sehr kurzfristig in Auftrag gegeben wird. Häufig geben die Versicherer auch noch einen "Spediteurrabatt" von 10 Prozent als Aufwandsentschädigung.
Der Spedteur kann vermuten, dass der Auftraggeber eine Transportversicherung über seine Spediteur-Generalpolice abschließen möchte, sofern er dies nicht ausdrücklich schriftlich untersagt (Verbots-/ Verzichtskundenerklärung).
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